Kassel, 02.04.2024

Baustart für Logistikstandort in Fuldatal-Ihringshausen

Spatenstich für Neubauprojekt der Rudolph Logistik Gruppe

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Rudolph Ihringshausen | Baustart für Logistikstandort für KNDS in Fuldatal | © fabrikon
Rudolph Ihringshausen | Baustart für Logistikstandort für KNDS in Fuldatal | © fabrikon
Rudolph Ihringshausen | Baustart für Logistikstandort für KNDS in Fuldatal | © fabrikon
Rudolph Ihringshausen | Baustart für Logistikstandort für KNDS in Fuldatal | © fabrikon
Spatenstich Rudolph Logistik Fuldatal-Ihringshausen
Spatenstich Rudolph Logistik Fuldatal-Ihringshausen
Spatenstich Rudolph Logistik Fuldatal-Ihringshausen
Spatenstich Rudolph Logistik Fuldatal-Ihringshausen
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28. März 2024 | Fuldatal-Ihringshausen. Der Spatenstich im Gewerbegebiet Ihringshausen-West markiert den Beginn der Bauarbeiten durch das Kasseler Logistikbau-Unternehmen fabrikon am neuen Logistikstandort des Projektentwicklers Rudolph. Die Gemeinde Fuldatal freut sich über die Ansiedlung der Firma Rudolph Logistik mit dem Hauptmieter KNDS. Die Fuldataler Kommunalpolitik trägt das Projekt auf einer breiten, politischen Basis und hat die notwendigen Beschlüsse einstimmig getroffen.

„Diese Investition der Firma Rudolph Logistik ist das Fundament des Endausbaues des Gewerbegebietes Ihringshausen-West“, so Bürgermeister Karsten Schreiber. Es entstehen zahlreiche Arbeitsplätze. Insgesamt werden rund 120.000 m² Gewerbeflächen neu erschlossen. Schon jetzt liegen zahlreiche Anfragen von weiteren Investoren vor, die nun besprochen werden können.

Bauablauf eingetaktet

Die vorbereitenden Maßnahmen der Kampfmittelräumung sind abgeschlossen, nun folgen die Erdarbeiten. In den nächsten Wochen werden hier rund 70.000 m³ Boden im nördlichen Teil des Grundstücks ab- und im südlichen Bereich wieder aufgetragen. „Das »Cut & Fill« dient als Vorbereitung für die Tiefengründung, die aus ca. 22 km Betonpfählen besteht. Wir planen, im Juni mit dem Hochbau zu beginnen“, erklärt fabrikon-Projektleiter Alexander Bässe. Eine Herausforderung bei dem rund 46.500 m² großen Grundstück sind unterirdische Hohlräume und Stollen des ehemaligen Braunkohlebergbaugebiets, aufgrund derer die aufwendige Tiefengründung erforderlich ist.

Der Neubau mit rund 26.500 m² Bruttogesamtfläche umfasst ein automatisches Kleinteil- und Palettenlager. Zwei Krananlagen für bis zu 40 t Traglast dienen der Be- und Entladung von Lkws im witterungsgeschützten Innenraum der Halle. Eine vollflächige Photovoltaikanlage wird nicht nur für den Eigenbedarf Strom erzeugen, sondern auch den Überschuss einspeisen. Die Wärmeerzeugung wird komplett fossilfrei mit regenerativen Energien erfolgen.

Den Bauarbeiten ging eine intensive, reibungslose Planungsphase einschließlich der Erarbeitung des Bebauungsplans mit den zuständigen Genehmigungsbehörden voran.

Unternehmen aus der Region an der Realisierung beteiligt

Die Planungen des Gewerbegebietes begannen im April 2002 mit einem Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes. Zehn Jahre später waren zwei Grundstücke verkauft. Im Jahr 2013 wurden zwei neue Stichstraßen gebaut und in den Folgejahren weitere 38 Grundstücke vermarktet und weitgehend bebaut. Im Jahr 2020/21 löste die Gemeinde Fuldatal die Finanzierung bei der Hessischen Landgesellschaft ab und erhielt vom Land Hessen eine Zuweisung von 2 Millionen Euro aus dem Landesausgleichsstock zur Schuldentilgung.

Der auf den Logistikbau spezialisierte Generalübernehmer fabrikon realisiert nicht nur das Gebäude, sondern auch die Erschließung des gesamten Gewerbegebiets sowie den Verkehrsanschluss an die Niedervellmarsche Straße im Auftrag von Rudolph für die Gemeinde Fuldatal.

Sowohl für die Rudolph Immobilien Verwaltungs GmbH aus Gudensberg, als auch für das Kasseler Bauunternehmen fabrikon ist das Projekt durch die regionale Nähe ein Heimspiel.